Teilvorhaben 7
Landwirtschaftlicher Strukturwandel und Klimawandel-Anpassung

Vorstellungsvideo

4N - Teilprojekt 7 (Landwirtschaftlicher Strukturwandel und Klimawandel Anpassung)

Prof.in Dr.in Christine Aka (Institut für Kulturanthropologie des Oldenburger Münsterlandes e.V.; Universität Vechta) stellt das Teilprojekt 7 – Landwirtschaftlicher Strukturwandel und Klimawandel Anpassung – vor.

Die Landwirtschaft in der Region wird sich in der Zukunft stark verändern

Um in Zukunft auf dem Lande nachhaltig zu wirtschaften, müssen Antworten auf Veränderungen gemeinsam erarbeitet werden:

 

Demografischer Wandel:      

Welche Veränderungen der Einwohner*innenzahlen in der Region werden erwartet und wie kann sich die Landbewirtschaftung darauf einstellen?

 

Klimawandel:   

Es wird wärmer. Der Meeresspiegel steigt an. Sommertrockenheit, höhere Niederschläge im Winter und Extremniederschläge werden häufiger. Welche Anpassungsmaßnahmen sind erforderlich, um mit der sich verändernden Situation umzugehen? 

 

Rückgang der biologischen Vielfalt im Agrarraum: 

Die Anzahl wildlebender Tier- und Pflanzenarten in der Agrarlandschaft ist stark zurückgegangen. Wir erörtern, welche Maßnahmen erfolgversprechend sind, dem entgegenzuwirken. Im Austausch mit Akteuren der Region erproben wir die Tragfähigkeit neuer Lösungen.

 

Wandel der Energieversorgung:

Die Energieversorgung befindet sich im Umbruch, die Energiewende hat begonnen: Wie ist das Potenzial der Region für neue Konzepte der Nutzung von regenerativen Energien und die Speicherung von grünem Wasserstoff für landwirtschaftliche Anwendungen? Welches Potenzial birgt die verstärkte Nutzung digitaler Techniken?

 

Feldrain-Photovoltaik: ein praktischer Beitrag unterstützt von mehreren Wissenschafts-Disziplinen

Wir ermitteln das Potenzial der Region für die Nutzung von Photovoltaik entlang von Randstreifen von Feldern, Wiesen und marginalen Flächen. Dadurch erfolgt keine wesentliche Einschränkung der Produktiv-Funktion von Äckern und Grünland – es vermindern sich jedoch bestehende Zielkonflikte der Flächennutzung. 

Der Begriff bildet den Mittelpunkt der gemeinsamen praktischen Arbeit im Teilvorhaben.

 

Feldrain-Photovoltaik im Reallabor 

Erprobungen im Reallabor unter Praxisbedingungen ermöglicht den Austausch mit Akteuren der Region und unterstützt mehrere Ziele:

  • Zusätzliches Einkommen für kleine und mittlere Betriebe. 
  • Mehr Raum für biologische Vielfalt und Biotop-Vernetzungen.
  • Reduktion von CO2-Emissionen.
  • Ermöglichung von zusätzlichen netzunabhängigen Anwendungen.
  • Digitalisierung im Energiesystem.

 

Wir ermitteln dafür 

  • die positiven Wirkungen für die Biodiversität
  • Akzeptanz und Wirkung auf das Landschaftsbild
  • das technische Potenzial der dezentralen Stromerzeugung und zur Energiespeicherung mittels Wasserstoff.
  • das zusätzliche Potenzial, dass durch den Einsatz von Digitalisierungstechnologien entstehen kann
  • den ökonomischen und ökologischen Nutzen von Erzeugung und Speicherung von Strom aus regenerativen Quellen

 

Ergebnisse der online Umfrage zu regenerativen Energien und biologischer Vielfalt werden hier dargestellt, sobald die Datenerhebung und -auswertung abgeschlossen ist.

TEAMLEITUNG:
Prof. Dr. Christine Aka | PD Dr. Manfred Kayser | PD Dr. Broder Breckling |
Prof. D. Johannes Isselstein | Prof. Dr. Johannes Rolink | Prof. Dr. Armando Colombo |
Prof. Dr. Sven Steinigeweg