’25 | Webanwendung: Landsenkung im Delfshauser Moor

Niedersachsen ist Moor-Land. Um landwirtschaftlich genutzt werden zu können, wurden im Laufe der Geschichte 95 Prozent der Moore entwässert. Entwässerter Torf wird bei Luftzutritt in den Boden mit der Zeit von Mikroorganismen abgebaut. In die Atmosphäre entwichen dabei große Mengen Kohlendioxid und treiben den Klimawandel an und die abgebaute organische Substanz führt zur Landsenkung. In den küstennahen Bereichen führt das zu wachsenden Problemen bei der Entwässerung – und angesichts steigenden Meeresspiegels zu wachsenden Risiken beim Küstenschutz. 

Geografische Analysen zum Fortschreiten dieses Prozesses sind für den norddeutschen Raum daher von besonderer Bedeutung. Betreut von Prof. Ingrid Jaquemotte haben Justus Nowag, Finja Schwarz und Justus Strothoff als STudierende an der Jade Hochschule diesen Prozess im Delfshauser Moor (Ammerland, Nordwestliches Niedersachsen) in einer eindrucksvollen Web-Anwendung visualisiert. Die Präsentation ist unter dem folgenden Link zugänglich: